JANUAR 2023 / HOCHWASSERSCHUTZ FRANKFURT(ODER)

Verbesserung Hochwasserschutz Frankfurt (Oder) auf HW 200

Rückblick:

Bauarbeiten laufen seit Juli 2022

Bis Ende November 2022 Herstellung der bauzeitlichen Spundwand

Seit November 2022 Abbruch des Betonholms, der weitgehend abgeschlossen ist

Seit Januar 2023 Herstellen der Bohrpfähle bis in eine Tiefe von 14 m unter der Bohrebene

Aktuell ca. 25% der Bauleistung erbracht

Das Projekt wird gefördert durch:

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PRESSE / ARCHITEKTUR BERLIN 2022

VON DER INDUSTRIEBRACHE ZU WOHNRAUM AM WASSER

In Berlin-Grünau entstand auf einer einstigen Industriebrache das Quartier 52° Nord. Bereits beim Start der Projektent- wicklung im Jahr 2012 wurde ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept entwickelt. Dazu zählt neben Gründächern, einem effizienten Nahwärmenetz und der Förderung von Elektromobilität auch ein 6.000 m2 großes bepflanztes Wasserbecken. Nach dem Modell der „Schwammstadt“ wird das Regenwasser der umliegenden Grundstücke aufgefangen, biologisch gereinigt und durch Verdunstung wieder an die Umwelt abgegeben. Diese Konzeption dient auch der so wichtigen guten Durchlüftung des Quartiers, um einer Aufheizung entgegenzuwirken. Bis 2024 entstehen ca. 1.000 Miet- und Eigentumswoh- nungen in mehreren Teilprojekten. Das 2021 fer tiggestellte Ensemble THE VIEW zählt dabei zu den architektonisch ausdrucksstärksten Bauwerken. Das Dreierensemble liegt an der Uferpromenade mit Blick auf die Dahme. Ziel war es, diese Standortqualität maximal in Szene zu setzen.Aufenthaltsqualitäten fürWohnen mit Erholungscharakter sollen sich mit der Ruhe und Gelassenheit des Flusses verbinden.

Es wurden nachhaltige Baustoffe von uns verwendet, um den ökologischen Aspekt über den Städtebau hinaus auch auf die Architektur zu übertragen. Dies hatten wir bereits bei unserem ersten Projekt auf dem Areal, den beiden Torhäusern, die aus einem Wettbewerbsgewinn 2013 hervorgegangen sind, berücksichtigt. Die logische Konsequenz einer zukunftsorientierten ökologischen Planung.

Sämtliche Fassaden sind daher in vorgefertigter Holztafelbauweise entstanden umhüllt mit schwarz lacierten Douglasie- Holzlatten als oberster Wetterhaut. Die Dämmungen bestehen aus eingeblasener Zellulose.

Nach unserer Auffassung kann man in den einzelnen Wohnräumen diese hochwertige Materialwahl geradezu spüren.

Das Quartier hat neben weiteren Auszeichnungen den Iconic Award 2020 und eine Auszeichnung beim deutschen Wohnungsbaupreis 2020 erhalten.

Entstanden sind zwei relativ simple trapezförmige Kuben, die trotz sehr großer Fenster mit Blick auf die Dahme, ohne Sprünge in den Fassaden eine hervorragende Energiebilanz aufweisen. Die kompakte Bauform mit innenliegendem Treppenhaus und jeweils vier Wohnungen pro Geschoss weist einen extrem guten Wir tschaftlichkeitsfaktor, also das Verhältnis der Wohnfläche zur BGF, von etwa 0,87 auf – Wirtschaftlichkeit bedeutet hier auch gleichzeitig Energieeinsparung. Diese insgesamt hoch optimierte Ressourcen schonende Bauweise nach dem Motto „keep it simple“, wird optimiert in Konstruktion und Gestaltung der natürlichen Wetterhaut. Das unterste und oberste Geschoss werden gestalterisch abgesetzt durch Fassadenteile aus CortenstahlTafeln.

Diese Fassaden zitieren die Gestalt von Schiffsrümpfen, während die spitzwinkligen Gebäudekanten wie Schiffsbuge emporragen.

Die Balkone mit Wasserblick haben alle eine individuelle Form, keiner gleicht dem anderen, während die Beplankung aus Holz und die Absturzsicherung aus Stahlnetz maritimen Bezug nehmen. Ziel ist, mit einfacher Gebäudegeometrie eine besondere, identitätsstiftende und nachhaltige Architektur zu schaffen.

PROJEKTDATEN

Generalplanung als Arbeitsgemeinschaft mit LOVE Architecture and Urbanism, Graz

Fertigstellung Auftraggeber Leistungsphasen

Juni 2021 BUWOG Group 1-8 GP

NOVEMBER 2022 / WETTBEWERBSGEWINN BERLIN / JOHANNISTHAL

PA gewinnt den Gestaltungsworkshop der Bauwert AG für das Projekt Segelfliegerdamm in Berlin Johannisthal der Baufeder WA 1 und WA 4 gegen sehr starke Konkurrenz.

Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens entsteht ein neues großes Stadtquartier.

Die beiden Baufelder umfassen knapp 40.000 m2 BGF für Wohnungsbau, Seniorenwohnen, Gewerbe und Gastronomie.

 

 

 

PRESSE DAB 11/22 TRANSFORMATION ZUR KLIMAFESTEN STADT/ SCHWAMMSTADT

Wie stellt sich Berlin den Folgen des Klimawandels?

 

Im Quartier 52 Grad Nord in Grünau wird in einem 6.000 Quadratmeter großen Wasserbecken das Regennasserer umliegenden Gebäude aufgefangen,

durch Uferbepflanzung biologisch gereinigt und gelangt über Verdunstung zurück in den natürlichen Wasserkreislauf.

Presse * Maerkische Oderzeitung * 08.09.2022

MOZ.de

Immobilien in Grünheide 

Weitere Wohnungen sollen an der Löcknitz entstehen – bleibt die Gastronomie? 

UPDATE Die Reederei durfte am Restaurant „Dos Gauchos“ an der Löcknitz schon lange nicht mehr anlegen – nun gibt es ein neues Wohnbauprojekt, was das wieder möglich machen soll. 

Der Zuzugsdruck aus Berlin sowie die Ansiedlung der Tesla-Gigafactory in Grünheide, lässt immer neue Bauprojekte in der Gemeinde aus dem Boden sprießen. Nicht nur auf dem Grundstück der ehemaligen Favorit-Werft am Werlsee wird kräftig geplant, sondern auch unweit in der Eichenallee an der Löcknitz. Hier sollen nicht nur neue Wohnungen entstehen, sondern auch Gastronomie neu angesiedelt und der Wasserzugang für die Allgemeinheit wieder möglich werden. 

Konkret geht es an der Eichenallee um zwei Projekte des Immobilienunternehmens Nox Capital, für die die Gemeinde das Bebauungsplanverfahren anstoßen möchte. Sie wurden kürzlich im Grünheider Ortsbeirat vorgestellt. Das gleiche Unternehmen hat auch das Grundstück Fangschleuse 5 in Grünheide erworben, weil sie großes Entwicklungspotenzial in der Gemeinde dank der Gewerbeneuansiedlung sehen, wie Janina Walsleben, Leiterin Eigentumsmanagement bei Nox Capital, zu den Plänen ausführte. 

Sechs Wohnungen zur Miete an der Löcknitz geplant 

Laut Architekt Christopher Pätzold von der PA GmbH, der vom Grundstückseigentümer beauftragt wurde, soll auf dem Grundstück der Eichenallee 9 ein neues, dreistöckiges Mehrfamilienhaus entstehen. Das Bestandsgebäude an der Straße, welches aktuell als Pension und durch das Restaurant „Dos Gauchos“ genutzt wird, und im vorderen Teil des Grundstückes liegt, soll entgegen erster Überlegungen dabei erhalten und saniert werden. Allerdings beides nicht mit dem gleichen Betreiber. Der Grundstückseigentümer strebe in dem Gebäude nur noch eine gewerbliche Pensionsnutzung an. 

 

Der Eigentümer sei auch sehr bemüht, die Anliegerstelle wieder öffentlich zugänglich zu machen, erläuterte Janina Walsleben. Hier gebe es Probleme mit dem aktuellen Gewerbemieter, heißt es. „Wir haben es selbst mit dem Heimatverein erlebt, dass wir da nicht anlegen durften“, berichtete Lothar Runge. Die Verträge mit der Reederei und dem Wasser- und Schifffahrtsamt gebe es aber bereits, betont Eigentümer Nox Capital. 

Restaurant „Dos Gauchos“ im Objekt beherbergt 

Im Moment ist das Restaurant „Dos Gauchos“ in dem Objekt beherbergt. Doch es soll eine Kündigung vorliegen. Auch gegenüber auf dem Grundstück der Eichenallee 14/15 soll es Bewegung geben. Der Bestand soll verändert und überbaut werden, wie erläutert wurde. Das Vorderhaus würde bestehen bleiben und weiterhin eine Mietwohnung und zwei Ferienwohnungen beherbergen. 

Der Gardinenladen bleibe, wurde versichert. Der langgezogene Flachbau dahinter, der einst als Bowlingbahn konzipiert wurde, aber dann als Festsaal mit Bistro herhielt, würde nun ein Geschoss dazu bekommen, wo Maisonette-Wohnungen und kleinere Wohnungen entstehen werden. Beide Projekte fanden die Zustimmung im Ortsbeirat. 

In einer früheren Version des Beitrags hieß es, dass im Restaurant „Dos Gauchos“ nur selten jemand anzutreffen sei und das Bestandsobjekt weitgehend brach liegen würde. Das ist nicht korrekt. Das Lokal wird betrieben und ist geöffnet. 

-Janine Richter-

10/08/2022

PA erhält den Auftrag des Verbandes der Ersatzkassen e.V. (vdek) für Umbauarbeiten am Askanischen Platz 1 in Berlin

02/07/2022

PA erhält den Auftrag von der AREAL Group zur Entwicklung des Grundstücks Geschwister-Scholl-Straße 86 in Potsdam

 

14/12/2021 Berliner Woche zu unserem Projekt in Berlin Adlershof

https://www.berliner-woche.de/adlershof/c-bauen/in-der-zweiten-jahreshaelfte-2022-beginnt-voraussichtlich-der-abriss-der-marktpassagen_a326909

Altes Einkaufscenter kommt weg: In der zweiten Jahreshälfte 2022 beginnt voraussichtlich der Abriss der Marktpassagen

Phillip Hartmann

Ein belebtes Einkaufscenter sind die Marktpassagen Adlershof nahe dem Marktplatz schon lange nicht mehr. An einem sonnigen Herbstwochenende sind um die Mittagszeit lediglich ein paar Gäste vor dem Eiscafé Venezia zu sehen. Beim Betreten des Gebäudes fallen vor allem die gesperrten Rolltreppen und die leerstehenden Läden ins Auge.

Im kommenden Jahr soll der Abriss der 1997 eröffneten Marktpassagen beginnen. Damals wurden sie für rund 30 Millionen Euro als erstes Center im Stadtbezirk Treptow gebaut. In Zukunft soll an selber Stelle ein Quartier mit Wohnungen, Gewerbe und eine Kita entstehen. Investoren planen vier Gebäude. Mit einer Höhe von zwei bis vier Geschossen sind sie unterschiedlich gestaffelt und werden jeweils an die angrenzende, zum Teil denkmalgeschützte Bebauung einer ehemaligen Telegrafendrahtfabrik angepasst. Durch individuelle Fassadengestaltung werden sich die Neubauten optisch voneinander unterschieden. Die Entwürfe des zuständigen Büros PA GmbH Pätzold Architekten zeigen, dass in Adlershof extravagante Architektur Einzug erhalten wird.

Dessen Geschäftsführer Christopher Pätzold teilte auf Anfrage mit, dass er im Frühjahr mit einem Bebauungsplan mit dem Arbeitstitel „Der Adler“ rechne. In der zweiten Jahreshälfte könne voraussichtlich der Abriss beginnen. Auch eine Baugenehmigung sei noch 2022 realistisch. Die benötigten Bauanträge könnten dann wohl im Frühjahr 2023 angefertigt werden. Der Neubau wird den Plänen zufolge eine oberirdische Bruttogeschossfläche von 20 700 Quadratmetern haben. Davon werden 14 700 Quadratmeter für Wohnungen, darunter 30 Prozent mietpreisgebunden nach dem Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung, zur Verfügung stehen. 5300 Quadratmeter sind für Gewerbe und eine kleine Kita eingeplant, außerdem 2200 Quadratmeter für einen Nahversorger im Untergeschoss. Dort wird es auch eine Tiefgarage mit etwa 120 Pkw-Stellplätzen geben. Im ersten Obergeschoss sollen Kunden eine Apotheke, einen Drogeriemarkt sowie Gastronomie finden. Neben der Edeka-Filiale am Marktplatz wird dann auch wieder ein zweiter Supermarkt in unmittelbarer Umgebung eröffnen. Damit geht ein Wunsch vieler Anwohner in Erfüllung. Einrichtungspläne eines künftigen Supermarktbetreibers seien bereits vorhanden, so Pätzold.

Die Zufahrt zum Grundstück wird weiterhin über die Florian-Geyer-Straße erfolgen. Im neuen Quartier, das aus vier Richtungen zugänglich sein wird, ist ein zentraler Platz mit Spielmöglichkeiten und einem Ruhebereich vorgesehen. Durch eine ökologische Bauweise, Fassaden- und Dachbegründung soll es eine gute Durchlüftung geben. Laut Architekt Christopher Pätzold ist die Halle des Einkaufscenters leicht demontierbar, da es sich zum Teil um vorgefertigte Stahlmodule handle. Schwierig seien jedoch die Abbrucharbeiten im Untergrund sowie die Lage der Baustelle in einem Innenhof. Grundsätzlich könne das Areal mit Baufahrzeugen von drei Stellen aus erschlossen werden, doch einfach werde es nicht.

Bis es mit den Abrissarbeiten losgehen kann, sollen die Marktpassagen noch so weit wie möglich genutzt werden, damit es rund um den Standort nicht zur Verwahrlosung kommt. Aktuell befinden sich im Einkaufscenter neben dem Eiscafé Venezia unter anderem noch der indische Imbiss „Desi Chaska“ und eine Filiale von „Möbel Discount 24“, die beide mit Werbebannern sogar noch auf ihre Neueröffnungen in diesem Jahr aufmerksam machen. Ein Mieter der ersten Stunde sagte der Berliner Woche, dass er definitiv bis September 2022 bleiben dürfe.

Nach Beginn der Arbeiten geht Christopher Pätzold von einer zweijährigen Bauzeit aus. Wenn alles glatt läuft, könnte das neue Quartier somit Ende 2024 fertig sein.

JOB @ PA 😉

 

Unser Team sucht ab sofort!
Architektinnen und Architekten mit Schwerpunkt Ausführungsplanung und mindestens 5 Jahren Berufserfahrung.
Wir arbeiten mit ArchiCAD.

Bewerbungen bitte an: application@pa-b.de

Wir freuen uns auf Dich!

Bauzeichnerin, Bauzeichner, Bauzeichnung (w/m/d) ab Januar 2021 gesucht

 

 
 Für unser Büro in Berlin suchen wir zur Verstärkung zum nächstmöglichen Termin eine(n) Bauzeichner(in) mit Berufserfahrung für interessante und vielseitige Aufgaben.
Eure Aufgaben: 
 Erstellung und Austausch von komplexen CAD-Dateien 2D und 3D. Anfertigen von anspruchsvollen Plänen und Layouts, vornehmlich in der Leistungsphase 5.
 Unterstützung der Projektleitung bei der Projektablage und -dokumentation Mitwirkung bei der konstruktiven Durcharbeitung und Detailplanung 
 Euer Profil:
Abschluss als Bauzeichner Mehrjährige Berufserfahrung Sicherer Umgang mit CAD-Systemen (insbesondere ArchiCAD)
 Gute Kenntnisse in MS Office, insbesondere Excel 

PA ward 07/10/2020

 

AWARD DEUTSCHER WOHNUNGSBAU 2020 

AUSZEICHNUNG | QUARTIERSENTWICKLUNG

PA GmbH Pätzold Architekten
ASTOC Architects and Planners GmbH, Köln

kba Architekten und Ingenieure GmbH, Berlin
Stefan Wallmann Landschaftsarchitekten BDLA, Berlin
Auftraggeber: BUWOG Bauträger GmbH
Projekt: Stadt am Wasser, BUWOG-Quartier 52° Nord, Berlin-Treptow-Köpenick

11/08/20 PA ERHÄLT BAUGENEHMIGUNG FÜR “LIEBE 37”

 

Ziel der Planung ist eine Neusortierung der inneren Hofanlage, die auch eine übergeordnete qualitative Ausstrahlung auf einen Teilbereich der großflächigen offenen Blockinnenstruktur darstellt.

Das tiefe schmale Grundstück wird daher entlang der westlich angrenzenden Brandwand mit einem neuen solitärhaften Wohngebäude ergänzt. Die im Fassadenspiel ablesbaren Fassadencuben entsprechen den einzelnen unterschiedlichen Wohnungen. Alle Wohneinheiten erhalten so einen individuellen Charakter.
Durch die leicht gefaltete Fassade entstehen darüber hinaus nicht einsehbare private Balkone und Terrassen.

DER ADLER BERLINER WOCHE 23/10/2019

 

Wohnen und Einzelhandel in vier architektonisch unterschiedlichen Gebäuden – dazwischen ein Ort der Ruhe mit viel Grün für alle Adlershofer: Die Planung für das Grundstück der Marktpassagen wird immer detaillierter.

 

Das renommierte Berliner Büro „PA GmbH Pätzold Architekten“ erarbeitet zurzeit die Vorentwurfsplanung für das rund 12.000 Quadratmeter große Areal. „Entsprechend der Bedeutung des Grundstückes für den gesamten Ortsteil Adlershof, soll eine spannende und gleichzeitig rücksichtsvolle Bebauung entstehen, die sich rund um einen Freiraum anordnet, der nicht mit dem Marktplatz konkurrieren soll“, erklärt Svende Albrecht, zuständige Mitarbeiterin im Fachbereich Stadtplanung des Bezirksamtes Treptow-Köpenick.

Entstehen sollen vier Gebäude um einen Quartiersplatz: „Das Besondere sind die kreuzenden Wegebeziehungen, die sich innerhalb der Fläche ergeben“, so Christopher Pätzold, Geschäftsführer des Architekturbüros. Aus vier Richtungen kann der Zugang, wie gehabt zum Quartier erfolgen. Die Höhe der vier Gebäude variiert zwischen zwei und vier Geschossen (teilweise mit zusätzlichem Staffelgeschoss) und orientiert sich an den Häusern der Umgebung. „Richtung Osten wird der Baukörper beispielsweise treppenartig bis auf zwei Geschosse reduziert“, sagt der Architekt.

Als Ergänzung zum quirligen Marktplatz ist der geplante Quartiersplatz ein Ort der Ruhe und für alle Adlershofer nutzbar. „Mit einem ökologischen Schwerpunkt soll mehr Flora in den Kiez einziehen“, macht Christopher Pätzold deutlich. Auf der Grundlage eines ausgeklügelten Grünkonzeptes wird es viele offene Flächen und wenig versiegelte Bereiche geben.

Im Erd- und teilweise im Untergeschoss der architektonisch unterschiedlich gestalteten Gebäude sind Einzelhandels- und Dienstleistungsflächen vorgesehen wie unter anderem Gastronomie, ein Café und eine Apotheke. Für einen großen Nahversorger werden rund 2.000 Quadratmeter freigehalten. Insgesamt sieht das Konzept für den Einzelhandel rund 6.000 Quadratmeter vor.

Zudem sind mindestens 200 Wohnungen geplant. „Wir analysieren derzeit, ob wir mehr kleine oder eher größere für Familien anbieten“, berichtet der Architekt. Fest steht bereits: 30 Prozent werden als mietpreis- und belegungsgebundener Wohnraum angeboten.

Geprüft werde ebenso, ob eine Kita in einem der neuen Gebäude integriert werden kann. Dafür sind noch Abstimmungen mit dem Bezirk und dem Eigentümer notwendig.

Architekt Pätzold lobt „die sehr sach- und zielbezogene Zusammenarbeit mit dem Bezirk und das gemeinsame Ziel, die planungsrechtlichen Grundlagen für die Umsetzung des Projektes zu schaffen.“

Gegenwärtig gibt es noch grundlegenden Klärungsbedarf bezüglich der Erschließung des Grundstücks. Die Abstimmungen sind Gegenstand des laufenden Bebauungsplanverfahrens. Parallel wird die frühzeitige Behördenbeteiligung vorbereitet. „Es ist geplant, das Bebauungsplanverfahren 9-66 als vorhabenbezogenen Bebauungsplan auf Grundlage eines abgestimmten Konzeptes weiterzuführen“, macht Svende Albrecht deutlich. Sobald diese Schritte erfolgt sind, wird es eine weitere öffentliche Infoveranstaltung geben.

Christopher Pätzold wagt eine vorsichtige Prognose und hofft, dass 2024 das Grundstück fertig bebaut ist.

H2ODER

 

 

Anlass für die Neugestaltung des Frankfurter Ufers ist die Änderung der

Hochwasserschutzmaßnahmen.

Ziel ist es, neben einem technisch überzeugenden Hochwasserschutz die Stadt und den Fluss noch enger miteinander zu verbinden,

um den Aufenthalt auf dem Wasser zu fördern , und um die Identität der Stadt für die Bewohner durch attraktives Design und vielfältige Nutzungen zu stärken.

Die betroffenen Ebenen werden im Zusammenhang greifbar gemacht und weiterentwickelt.

H2Oder ist Vieles in Einem:

Boulevard für Spaziergänger, ein Ort um sich zu treffen, ein botanischer Garten, ein Ort der Aktivität und des Genusses, ein Ort der Kunst und Kultur, ein Ort der Geschichte.

Der Parkour zeichnet sich durch eine vielfältige Veränderung von Nutzung, Form, Farbe und Material aus.

Wer mag, nimmt Platz inmitten von gärtnerisch umsorgten Anpflanzungen, lässt sich von der Sonne bescheinen und schaut auf die Oder.

Auch zum Wandern oder Radfahren eignet sich der Parcour, der Teil des übergeordneten

„Oder-Neisse-Radwegs“ bis zur Ostsee ist.

Man schlendert an Plätzen, Gärten, alten – mal an neuen – Gebäuden vorbei. Stadtmenschen nehmen war, dass kein Autoverkehr und keine Ampel zum Warten zwingen.

Es ist eine außerordentliche Erfahrung, die Promenade entlang zu schreiten. Man ist mit dem Leben auf der Straße verbunden und ist doch – durch die besondere Situation direkt am Fluß – leicht entrückt.

HOLZMARKT

 

 

Das Gästehaus hat ein Geheimnis, ist spannend und mysteriös.

Es ist anders als alle anderen Übernachtungsherbergen; dabei sehr persönlich, verbindlich und familiär.

Das Gästehaus ist auch unbequem und verhält sich anarchistisch im städtischen Kontext.

Das Gästehaus ist Teil des Dorfs, macht Spaß und ist frei von Konventionen.

Es ist ein ökologisch gebautes und betriebenes intelligentes bauliches System, welches nachhaltig und in haptischer Materialität erstellt wird.

Das Gästehaus empfängt jeden und hat für viele unterschiedliche Lebensentwürfe Platz.

Das Gästehaus ist kommunikativ, nicht introvertiert; es orientiert sich in alle Richtungen.

 

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JA ZUM HOLZMARKT   VISIONEN FÜR DAS BERLINER SPREEUFER

 

THE VIEW

MARITIMER CHARME IM ARCHITEKTEN HAUS

Die Wohnungen in Haus I und Haus III von BUWOG THE VIEW bieten den beeindruckenden Blick auf die Dahme. Wohnen am Wasser im Großformat:

mit einer spektakulären Aussicht durch die bodentiefen Panoramafenster.

Die Häuser I und III wurden entworfen vom Architekturbüro PA GmbH Pätzold Architekten.

Die hier konzipierten Fassaden aus Holz und rötlichem Cortenstahl greifen das maritime Design im Quartier 52° Nord auf.

Sie erinnern an Schiffsrümpfe.

Die 35 Eigentumswohnungen verfügen über 2 bis 4 Zimmer und 58 bis 145 qm.

Christopher Pätzold:

„Die Lage am Wasser strahlt Ruhe und Kontemplation aus. Die spitzwinkligen Gebäudekanten zitieren die Gestalt eines Schiffsbugs. Das Thema Wasser ist stilgebend bei der Wahl der Fassadenmaterialien:

schwarz lasiertes Holz und rötlicher Cortenstahl. Die Anordnung der Wohnbereiche an den Gebäudeecken macht abwechslungsreiche Ausblicke von allen Wohnungen aus erfahrbar:

zum Wasser und auch zur Sonnenseite.“

Damit spiegeln die Häuser I und III von BUWOG THE VIEW den Bezug zum Wasser maximal wider.

Sie bieten mit ihrer Beplankung aus Holz und der Absicherung durch ein Stahlnetz den Ausblick von der Reling eines Segelbootes.

 

 

 

DIE TORHÄUSER . AUSZUG BERLINER ZEITUNG . 22/12/2018

 

WAS KOMMT WAS BLEIBT ?

ARCHITEKTURTRENDS 2019

LOSE GESTABELT.

Ein Hingucker sind die Torhäuser in Berlin-Köpenick, liebevoll als „die Bücherstabel“ bezeichnet.

Das Quartier „Regattastraße“ liegt idyllisch in Wassernähe.

„Das Entwurfskonzept basiert auf rechteckigen Grundflächen, wobei die einzelnen Geschosse in X- und Y-Achse verschoben sind.

Um das Erscheinungsbild zu unterstützen, wechselt die Materialität der Fassade zwischen Glas und Holz“, beschreibt Dominique Willnauer von PA GmbH das Design. Das Besondere seien ferner die variantenreichen Grundrisse.

„Es sind tatsächlich alle 42 Wohnungen in beiden Häusern komplett unterschiedlich.

 

 

52° Nord / Berliner Morgenpost/ Text : Gabriela Walde

 

Wer an der Regattastraße 11 vorbeifährt oder läuft, sieht schon von Weitem das alte, grüne Pförtnerhäuschen leuchten.

Es ist ein sympathisches Relikt aus DDR-Zeiten, als auf dem Areal noch die VEB Berlin-Chemie ihren Standort hatte, dort wurde damals die Pille des Ostens produziert. Der kontaminierte Boden ist saniert und nun wächst dort mit direktem Dahme-Blick ein neues, offenes Wohnquartier namens „Nord 52“ in Grünau.

Auf 100.000 Quadratmetern entwickelt die Buwog 800 Wohnungen, die meisten sind Eigentum, 85 Einheiten werden vermietet. 10,50 Euro bis 15 Euro kalt kostet der Quadratmeter. Noch liegt der urbane Häuserkomplex wie ein Ufo am Wasser, doch das wird sich ändern, sobald alle Einheiten bezogen sind und Leben einkehrt.

Das Maritime ist Programm

Das Wasser als Motiv durchzieht die gesamte Anlage.

Herzstück des Ensembles ist das einladende „Seefeld“, ein 6000 Quadratmeter großes Wasserbecken, das sich aus dem Regenwasser der umliegenden Townhäuser und Wohnungen speist.

Die Wohneinheiten tragen Namen wie Admirals-, Kompass- oder Kapitänshaus. Irgendwo schwimmt tatsächlich ein wildes Enten-Pärchen und Goldfische sieht man im Schwarm. Die vielen Sumpfpflanzen, die den künstlichen See am Rand einfassen und den Eindruck von Natur geben, reinigen es. Die Technische Universität (TU) begleitet das Projekt per Monitoring, um die Wasserqualität zu prüfen.

Überall zwischen den Häusern gibt es Beete mit heimischen Gräsern und Wasserpflanzen, die Architekten haben sehr auf einen „grünen Fingerabdruck“ geachtet.

Wer keinen direkten Wasser-Blick hat, schaut immerhin von seinem Balkon oder der Terrasse auf das glitzernde „Seefeld“. Gleich am Eingang zum „Seefeld“ sind Räumlichkeiten für ein Café vorgesehen, das als Nachbarschaftstreff funktionieren kann.

Das Pförtnerhäuschen könnte sich vielleicht bald in eine Weinbar verwandeln.

Die Idee ist charmant.

Quartierseigener Kindergarten ist fast fertig

Die 600 Meter lange, öffentliche Ufer-Promenade ist durch Quartiersstraßen von der Regattastraße aus zu erreichen. Am Wasser sind alte Bootsanleger zu sehen, doch die Renovierung muss noch mit dem Bezirk abgestimmt werden.

Auch einen frei zugänglichen Wasserspielplatz mit Brunnen gibt es, doch hier wird es wohl mit der Haftung nicht ganz einfach sein. Fast fertig ist der quartierseigene Kindergarten – eine Vorgabe des Bezirks – der für 80 Kinder ausgerichtet ist.

Nicht nur wegen der Hybridbauweise trägt der „Admiralsfalter“ den Stempel „Öko“, die verwendeten einheimischen Holzarten sind unbehandelt.

Und weil man energetisch baut, wurde auch ein autarkes Blockheizsystem, das eigene Wärme produziert, eingebaut. Installiert sind zudem die ersten Ladestationen für E-Autos. Die Stellplätze der Kompasshäuser verfügen alle über eigene E-Zähler.

Der Bau der architektonisch unterschiedlich geplanten Wohnkomplexe erfolgt in Etappen, wobei durch die individuelle Gestaltung der Gebäude kleine Nachbarschaften entstehen. Jede Einheit hat ihren Architekten und somit einen anderen Stil.

Die Torhäuser direkt am Wasser etwa präsentieren ineinander verschobene Etagen, die Fassaden sind aus schönem, werthaltigem Douglasienholz gefertigt, das Material hat den Ruf, edel zu altern.

Die Hälfte der Gebäude ist mittlerweile fertig.

Als neuester Bauabschnitt in Planung ist die Trias „The View“, die drei Häuser ergänzen die Torhäuser in der direkten Wasserlage.

Das Gebäude in der Mitte schmücken Balkone, die aussehen wie schwebende Stege, an Seilen fixiert. Das wirkt sehr luftig und transparent, nur gibt es keine Begrenzung zu den Balkonen der Nachbarn. Man muss diese sommerliche Lebensform zum Wasser hin lieben – oder eben nicht.

2023 soll “52° NORD“ endgültig abgeschlossen sein.

 

 

HOTEL I31

Das Hotel ist als 4 Sterne Plus Boutique-Hotel mit 105 Doppelzimmern konzipiert. Das Interieur der Zimmer,

der Flure, der Hotelhalle und der Aufzüge nehmen einzelne Motive der Gesamtarchitektur auf.

Die Halle folgt der Idee der veränderbaren Raumkontinua mit bunten Vorhängen, die unterschiedliche Nutzungsbereiche akzentuieren:

Eine Insel mit Rezeption und Bar, die Lounge und die Gastronomie mit opulenter Terrasse. Die variabel bespielbaren Hotelzimmer wurden mit großen Schiebelementen ausgestattet.

Die Architekten sind ganzheitlich auch für die Gestaltung des Interieurs verantwortlich.

 

Als 2. Erweiterung des Hotels I31 werden vier Überseecontainer vorinstalliert und zu hochwertigen Hotelzimmern ausgebaut.

Diese werden auf der hofseitigen Terrasse des Denkmals Invalidenstraße 30 positioniert und mit einer Pergola mit dem Hotel verbunden.

Zwischen den so entstandenen vier Hotelzimmern werden üppige Gartenanlagen angelegt

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COMFORT CONTAINERZIMMER 

I31

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BOUTIQUE HOTEL

I31